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Bellerophon oder auch Bellerophontes ist ein Held aus der griechischen Mythologie. Er ist der Enkel von Sisyphos und der Sohn des Königes Glaukos.

Werdegang[]

Bellerophontes

Bellerophontes tötet die Chimäre

Bellerophontes floh wegen eines versehentlichen Mordes nach Tiryns, zum König Brötos. Dessen Frau verliebte sich in ihn, aber er lehnte ihre Liebe ab. Daraufhin behauptete sie gegenüber dem Brötos, dass Bellerophontes sie verführen wollte. Brötos möchte aber den Bellerophontes schon so sehr, dass er ihn nicht einfach umbringen wollte. Daher schickte er ihn zum Lykischen König Iobates und gab ihm ein Täfelchen mit, dass unmissverständlich darauf hindeutete den Bellerophontes umzubringen. Als Bellerophontes, aber zu Iobates kam fragte er gar nicht, wer er sei, sondern nahm ihn aufgrund seines guten Benehmens einfach auf. Erst am Zehnten Tag wollte er dies von ihm wissen und Bellerophontes zeigte ihm das Täfelchen. Doch auch dem Iobates war er inzwischen ans Herz gewachsen. Daher befahl er ihm anstatt ihn umzubringen die Chimäre zu töten. Da die Götter Mitleid mit Bellerophontes hatten schicken sie ihm den Pegasos. Allerdings könnte er das göttliche Pferd nicht einfangen, weshalb Athene ihm im Traum ein besonderes Zaumzeug gab. Als Bellerophontes wieder aufwachte hatte er das Zaumzeug tatsächlich in der Hand und so konnte er Pegasus fangen. Nun war es nicht sonderlich schwer die Chimäre zu besiegen und verletzt kehrte siegreich zurück. Als Iobates merkte, dass es nicht funktioniert hatte und Bellerophontes immer noch am Leben war befahl er ihm gegen die Solymer zu kämpfen und auch diesen Kampf gewann er. Daher sandte der Iobates ihn nun auch gegen die Amazonen. Sich gegen diese gewann er aber und so ließ der Iobates ihm einen Hinterhalt legen. Als Bellerophontes auch diesen bezwang, begriff Iobates, dass Bellerophontes ein Liebling der Götter war. Daher hörte er auf zu versuchen ihn umzubringen, gab ihm seine Tochter zur Frau und regierte zusammen mit ihm das Königreich.

Sein Ende[]

Bellerophontes wurde zu übermütig und wollte mit Pegasos bis zum Olymp hinauf fliegen. Dieser wiedersetzte sich jedoch dem und warf ihn ab. Er überlebte den Sturz, aber war nun von den Göttern verhasst und schämte sich vor den Menschen, sodass er nun einsam und allein durch die Gegend zog.